• 1920x400_HHI_Qualität_Haerteprüfung_07.jpg
  • 1920x400_HHI_Qualität_Haerteprüfung_08.jpg
  • 1920x400_HHI_Qualität_Haerteprüfung_09.jpg
  • 1920x400_HHI_Qualität_Haerteprüfung_10.jpg

Härteprüfung

Härteprüfung im Rahmen der Qualitätsprüfung

Die Härteprüfung ist bei HÄRTHA ein wichtiges Verfahren der Qualitätsprüfung. Über verschiedene Prüfverfahren wird der mechanische Widerstand gemessen, den ein Werkstoff dem mechanischen Eindringen eines Körpers aus härterem Werkstoff entgegensetzt. So wird mit der Härteprüfung zuverlässig sichergestellt, dass Bauteile oder ein Werkstoff nach einem Härteverfahren exakt die Anforderungen erfüllt, die der Auftraggeber in den Spezifikationen vorgibt.

Mehrere Prüfverfahren für die Härteprüfung

Alle Härteprüfungen führen wir in unseren eigenen Industrielaboren durch. Dafür setzen wir schwerpunktmäßig drei unterschiedliche Verfahren ein.

Härteprüfung nach Rockwell HRC

Hier handelt es sich um eine dynamische Prüfung, die sich für gehärteten oder vergüteten Stahl sowie harten Grauguss eignet. Im Rahmen der Prüfung wird der Eindringkörper aus Diamant auf die Oberfläche des Werkstoffs gedrückt und erzeugt eine punktuelle Prüflast von 1.417,07 N. Dies entspricht ungefähr 150 Kilogramm. Die Messung dauert über die vorgegebene Haltezeit hinweg an, da die Umformung noch mehrere Sekunden nach der Entlastung andauert. Erst wenn der Messwert unverändert bleibt, ist der tatsächliche Härtewert im Messbereich von 20 bis 70 HRC ermittelt.

Härteprüfung nach Brinell HBW

Das Prüfverfahren nach Brinell ist ein statisches Verfahren mit einem Hartmetallkugel als Eindringkörper. Es ist das älteste Prüfverfahren und eignet sich für alle Nicht-Eisen-Metalle sowie geglühten und vergüteten Stahl. Für die Prüfung der Härte wird der Eindringköper mit bis zu 3 Tonnen für die Dauer von 10 bis 180 Sekunden auf die Oberfläche des Materials gepresst. Das Messergebnis wird über eine optische Vermessung ermittelt und deckt einen Messbereich von 1 bis 650 HBW ab.

Härteprüfung nach Vickers HV

Mit dem Prüfverfahren nach Vickers ist die Härteprüfung auf beinahe allen und selbst dünnschichtigen Materialien möglich. Die Funktionsweise ist den beiden anderen Verfahren sehr ähnlich. Allerdings weist der Eindringkörper die Form einer geraden Pyramide auf. Die Härte wird über den Mittelwert der beiden Diagonalen ermittelt, die sich über den Prüfeindruck ergeben. Als Maßeinheit dient die Vickershärte, die sich im Bereich von 50 bis 1500 HV bewegen kann.

In unseren Industrielaboren führen wir die folgenden Härteprüfungen durch:

HÄRTEPRÜFUNG NACH ROCKWELL HRC HÄRTEPRÜFUNG NACH BRINELL HBW HÄRTEPRÜFUNG NACH VICKERS HV
Prüfverfahren: dynamisch
statisch
statisch
Eindringkörper: Diamant Hartmetallkörper Diamantpyramide
Spitzenwinkel: 120°
136°
Durchmesser: Ø 1 mm – Ø 10 mm
Prüflast: 1.471,07 N (~ 150 kg!)

9.807 – 29.420 N (bis ~ 3,0 to!)

HV0,01 (0,09807 N; ~ 10 gr.) – HV100 (980,7 N; ~ 100 kg)
Messung: über Eindruck, optisch indirekt über Eindruck, optisch indirekt
Messbereich: 20 bis 70 HRC
1 bis 650 HBW 50 bis 1500 HV
Anwendung:

- gehärteter und/ oder vergüteter Stahl

- Harter Grauguss

- Nicht-Eisen-Metalle

- geglühter Stahl

- vergüteter Stahl

- gehärteter und/ oder vergüteter Stahl

- dünne Bauteile

- Randschichtgehärtete Bauteile (einsatzgehärtet, nitriert etc.)

- Folien

- Messung von unterschiedlichen Gefügebestandteilen (Mikrohärte)

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.